Funktionen und Ziele von Verpackungen

Verpackungen sind in der Lebensmittelindustrie unverzichtbar und erfüllen als Lebensmittelbedarfsgegenstände eine ganze Reihe an nützlichen Zwecken. Es beginnt mit der Aufbewahrung und Portionierung, schließlich müssen Lebensmittel transportiert werden und sollen unbeschadet am Ziel ankommen. Das führt zum nächsten Punkt: Viele Verpackungen haben eine schützende Funktion, indem sie etwa äußere Einflüsse wie Sauerstoff, Licht oder Feuchtigkeit zuverlässig vom Produkt fernhalten. Auf diese Weise können die Haltbarkeit und Qualität eines Nahrungsmittels über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben – eine maßgebliche Verbesserung der Lebensmittelsicherheit.

Darüber hinaus ist die Verpackung ein elementarer Informationsträger – und dazu sogar verpflichtet. Von der genauen Bezeichnung des Inhalts über die angesprochene Haltbarkeit bis hin zu Inhaltsstoffen bzw. Nährwerten und Zubereitungs- oder Verzehrempfehlungen finden darauf allerlei nützliche Hinweise Platz. Und jede einzelne Angabe kann letztlich die Kaufentscheidung beeinflussen.

Was müssen Lebensmittelverpackungen mitbringen?

Die Anforderungen an Verpackungen sind hoch, vielseitig und abhängig vom jeweiligen Lebensmittel. Neben der zuverlässigen Abwehr äußerer Einflüsse sowie der Frischeerhaltung bzw. Unterstützung der Haltbarmachung kommen weitere hinzu. So spielt es beispielsweise eine große Rolle, dass die Lebensmittelverpackung weder Geschmack noch schädliche Substanzen an das enthaltene Produkt weitergibt – und daher auch gar nicht aus solchen besteht. Für die Verbraucher sind zudem eine ansprechende Gestaltung, eine leichte Öffnung und Inhaltsentnahme sowie ein ersichtliches Umweltbewusstsein relevant. Denn auch die Nachhaltigkeit von Verpackungen wird immer mehr zum bedeutsamen Faktor.

Die Vielfalt der Verpackungsarten

Bei der großen Anzahl an Anforderungen ist es nicht verwunderlich, dass auch die Bandbreite verschiedener Verpackungsarten groß ist. Sie alle bringen individuelle Vor- und Nachteile mit.

Glas: Das Material ist inert, was bedeutet, dass es nicht mit dem Inhalt reagiert. Das macht Glas geeignet für Produkte, die geschmacklich unverändert bleiben sollen. Es ist recycelbar, geht im Vergleich zu stabilem Kunststoff jedoch schneller kaputt und ist lichtdurchlässig.

Kunststoff: Es gibt kaum eine Form, in die sich Kunststoff nicht bringen lässt – und dabei punktet er noch mit hoher Bruchsicherheit und geringem Gewicht. Daraus ergeben sich unter anderem für den Transport Vorteile. Allerdings müssen bei Plastik hinsichtlich der Nachhaltigkeit Abstriche gemacht werden.

Metall: Ob nun Aluminium oder Weißblech – Metalldosen sind robust und gehen nicht so leicht kaputt. Außerdem schützen sie ihren Inhalt zuverlässig vor Licht und Sauerstoff, was die Haltbarkeit entscheidend verlängern kann. Auch sie können recycelt werden. Kritisch ist allerdings die häufige BPA-Belastung zu erwähnen, die sich von vielen Konserven auf die enthaltenen Lebensmittel überträgt.

Papier und Karton: Entsprechende Lebensmittelverpackungen sind üblicherweise recycelbar und kompostierbar – und somit eine nachhaltige Variante, die zusätzlich preiswert ist. Ein Nachteil ist allerdings der reduzierte Schutz gegenüber Feuchtigkeit sowie die geringere Stabilität.

Kombinierte Verpackungen: Manchmal werden die verschiedenen Verpackungsmaterialien auch kombiniert – beispielsweise Karton und Kunststoff. So lassen sich die Vorteile der beiden einzelnen Stoffe vereinen, was für bestimmte Lebensmittel die bestmögliche Variante darstellt.

Welche Verpackung für welches Lebensmittel?

Bei der Produktion geschmacksintensiver Lebensmittel kommt es nicht nur auf deren Hochwertigkeit an, sondern auch auf Sorgfalt und eine präzise Auswahl der richtigen Verpackung. Je nach Lebensmittel sind andere Arten der Verpackung optimal:

• Obst & Gemüse: Hierfür kommen üblicherweise perforierte Beutel oder Schalen aus Karton infrage – zweitere teils in Kombination mit einer Frischhaltefolie darüber.

• Milchprodukte: In der Regel wird auf Kunststoffbecher mit Aluminiumdeckel gesetzt, da diese neben Sauerstoff auch vor Licht schützen und günstig in der Produktion sind. Aber auch eine Glasverpackung ist möglich.

• Trockene Lebensmittel: Reis, Nudeln, Müsli und Co. werden zwar gerne in Plastikverpackungen angeboten, aber ebenso in recycelbaren bzw. kompostierbaren Papier-Verpackungen. Wichtig ist, dass sie zuverlässig vor Feuchtigkeit geschützt werden.

• Fertiggerichte: Je nach Fertiggericht bieten sich entweder Kunststoffbeutel – beispielsweise für Tiefkühlgerichte – oder Metalldosen für die klassische Konserve an.

• Getränke, Soßen und Marmeladen: Die Klassiker für Leckereien aus dem Glas. Auch Pesto und andere fertige Nahrungsmittel sind im Glas bestens aufgehoben.

• Fleisch- und Wurstwaren: Hier ist vieles möglich: Manches Fleisch erlangt in Plastikverpackungen oder Vakuumbeuteln die bestmögliche Haltbarkeit, andere Würstchen sind im Glas ideal verstaut.

Die Bedeutung des Einsatzgebietes

Neben dem Lebensmittel selbst ist natürlich auch die weitere Verarbeitung entscheidend für die Wahl der Verpackung. Fertig zubereitete Speisen, etwa direkt zum Mitnehmen aus dem Gastronomiebetrieb, werden in Formen und Schalen, beispielsweise aus Aluminium, hervorragend bis zum Verzehr warm- oder in Form von Obst- oder Salatschalen frischgehalten.

Spezielle Warmhaltebeutel können ebenso für warmes Essen sorgen. Hinzu kommt, dass die einzeln verpackten Lebensmittel für den Versand, Transportwege und Co. häufig nochmals verpackt werden. Hier finden weitere Verpackungslösungen wie Tragetaschen, Kartonagen, Paletten und Boxen, Behälter, Kisten und Wannen sowie weitere Transportverpackungen ihren Einsatzzweck. Alles erhältlich bei Ehlert!

Sicher verpackt, bestens geschützt – mit Ehlert

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