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10. Oktober 2025

Social Media: Einflussfaktor und Impulsgeber in der Lebensmittelindustrie

Social-Media-Plattformen sind längst mehr als reine Kommunikationskanäle im klassischen Sinne. Sie haben sich zu wichtigen strategischen Instrumenten entwickelt, durch die Trends entstehen, Konsumenten und Marken miteinander in Kontakt treten und Produktentwicklungen beeinflusst werden. Ernährung zählt dabei zu einem der beliebtesten Inhalte – und so verwundert es kaum, dass soziale Plattformen einen Einflussfaktor darstellen. Der folgende Blogartikel nimmt Aspekte des Zusammenspiels von Social Media und der Lebensmittelbranche ins Visier.

Bilder von Essen als beliebter Content in den sozialen Medien

Zum Stellenwert von Essen in den sozialen Medien

Ob ein dampfender Teller Pasta, kunstvoll angerichtete Speisen beim Fine Dining oder das Teilen neuester Food-Kreationen: Kaum ein Thema begeistert und verbindet Menschen auf Social-Media-Plattformen so sehr wie Essen. Ansprechend inszenierte Bilder unserer Nahrung lösen Appetit, Neugierde und vielfältige andere Emotionen aus – sie machen Lust aufs Probieren, Mitreden und Teilen. Essen ist Ausdruck von Kultur, Persönlichkeit, Lifestyle und Gemeinschaft – zusammengenommen macht das Food-Content wenig überraschend zu einem der beliebtesten Inhalte auf Social Media. Gründe für diese Beliebtheit ergeben sich beispielsweise aus den folgenden Aspekten:

Emotionalität

Oft verbindet Essen einen spezifischen Geschmack mit starken Gefühlen. Ob Kindheitserinnerungen an Schmorgerichte der Großmutter, kulinarische Entdeckungen auf Reisen oder Grillabende mit Freunden. Essen weckt Emotionen – und diese werden allzu gerne mit anderen geteilt.

Ästhetik

Bunt, vielfältig und fotogen: Essen ist wie gemacht für Social Media. In der visuell geprägten Welt von Instagram, TikTok und Co. kann es seine ganze Wirkung entfalten – das Auge isst schließlich mit.

Lifestyle-Statement

Essen ist mittlerweile oft Ausdruck der eigenen Identität. Ob vegane Ernährungsweisen, Fitness-Food, regionale oder länderspezifische Spezialitäten: Wer Essen postet, will damit oft auch persönliche Werte vermitteln.

Trendsetting

Social-Media-Plattformen sind zu einer Ideenquelle für Rezepte geworden. Auf ihnen entstehen virale Essens-Trends, die das Potenzial haben, in kürzester Zeit weltweit Anklang zu finden. Ebenso etablieren sich hier Trends und Kundenwünsche an Produktverpackungen.



Gemeinschaftsgefühl

Über Essen lässt sich selbst in der digitalen Welt Nähe schaffen. Das Ausprobieren und Bewerten neuer Produkte, Rezepte oder Kochvideos regt den Austausch an und gibt den Nutzern das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein.

Vielfältigkeit

Food-Content ist leicht gemacht: Jeder kann sein Essen teilen und es so einer breiten Masse zugänglich machen. Hierdurch entsteht eine grenzenlose Vielfalt – von Alltagsgerichten über Innovationen bis hin zu aufwendig inszenierten Menüs.

Essen präsentiert sich in den sozialen Medien somit auf einfache, emotionale und universelle Weise. Es inspiriert und verbindet – und verdeutlicht, wie Aspekte von Kultur und Persönlichkeit über unsere Ernährung ausgedrückt werden.

Zum Einfluss von Social Media auf die Lebensmittelbranche

Stellenwert und Präsenz der sozialen Medien spiegeln sich so auch in der Lebensmittelindustrie wider. Social Media eröffnet Lebensmittelproduzenten und Gastronomie neue Möglichkeiten, mit Konsumenten in Kontakt zu treten, beschleunigt Nachfragen, lässt sich als Indikator für die Produktentwicklung heranziehen und kann Marken und Produkte stärker in den Mittelpunkt rücken. Die folgenden Punkte verdeutlichen, wie umfassend der Einfluss sozialer Medien auf die Produktwelt sein kann:

  • Direkter Draht zu den Konsumenten

    Der Austausch zwischen Produzenten und Konsumenten ist über Social Media unmittelbar möglich. Echtzeit-Feedback zu Produkten, Geschmacksrichtungen oder Verpackungsdesigns – all diese Informationen lassen sich aus den Kommentaren, Nachrichten und Bewertungen ziehen.

  • Inspiration für Innovationen

    Viele Food-Trends haben ihren Ursprung in sozialen Netzwerken. Ob Produkte einer pflanzenbasierten Ernährung, ungewöhnliches Food Pairing oder als Ergebnis viraler Rezeptideen: Soziale Medien sind ein Trendradar, der es Herstellern ermöglicht, Innovationsprozesse zu beschleunigen. Auf diese Weise finden sich Konsumentenwünsche schneller in der eigenen Produktpalette wieder oder es werden gänzlich neue Zielgruppen erschlossen.

  • Stärkung der Marke

    Für Produzenten ergibt sich die Möglichkeit, über Social Media eine starke Markenpräsenz aufzubauen. Neben dem Potenzial, Konsumenten über Umfragen oder Challenges aktiv in Produktentwicklung und -marketing einzubinden, kann authentisches Storytelling einen wichtigen Faktor darstellen. Unternehmenswerte werden einem breiten Publikum zugespielt, woraus bestenfalls Nahbarkeit und Glaubwürdigkeit entstehen. Diese wertvollen Faktoren gehen häufig mit einer starken Kundenbindung einher.

Herausforderungen im Zusammenspiel mit den sozialen Medien

Lebensmittelproduzenten können somit viel Positives aus den sozialen Medien schöpfen. Gleichzeitig geht eine Präsenz mit einigen Herausforderungen oder Risiken einher. Beispielsweise diesen:

  • Zu starker Fokus auf kurzlebige Trends: Wer sich von den flexiblen und schnellen Rhythmen in den sozialen Medien zu sehr abhängig macht, läuft Gefahr, das Ziel aus den Augen zu verlieren. Überproduktionen oder Fehlinvestitionen in Produkte, die schon nach wenigen Wochen wieder an Relevanz verlieren, können die Folge sein. Ein gutes Maß an Beständigkeit, Vertrauen in die Qualität der bestehenden Produkte und eine sorgfältige Evaluation über den Wert von Trends können hier wichtige Faktoren darstellen.

  • Verstärkung von Produktkritik: Einzelne negative Erfahrungen oder Vorwürfe an eine Marke können viral gehen – und eine ganz eigene Dynamik entwickeln. Der Vorteil einer sekundenschnellen und direkten Kommunikation kann sich in diesem Zuge ins Gegenteil kehren und sogar zu einem Imageschaden führen. Dies ist insbesondere bei Themen ein Risiko, die eine große emotionale Komponente beinhalten.

Ungeachtet der Faszination von Essen und dem Einfluss, der den sozialen Medien dadurch zuteilwird, besteht somit auch die Notwendigkeit eines achtsamen Umgangs. Strategien, die Transparenz mit Substanz verbinden und Trends strategisch einzuordnen wissen, versprechen in der Regel Erfolg.

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10.10.2025

Ihr Ansprechpartner

Tobias Ortkras
Geschäftsführer Vertrieb & Einkauf

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