16. Juni 2023
Rote Bete: Das Gemüse der Jahre 2023 und 2024
Rote Rübe – kleine Knolle, große Wirkung Gemüse ist gesund – ihr positiver Ruf eint sämtliche Sorten. Aber Rote Bete, […]
Rote Rübe – kleine Knolle, große Wirkung
Gemüse ist gesund – ihr positiver Ruf eint sämtliche Sorten. Aber Rote Bete, lateinisch übrigens Beta vulgaris, punktet mit einer ganzen Bandbreite an gesundheitsfördernden bzw. -erhaltenden Inhaltsstoffen. Dies beginnt bei dem hohen Gehalt an Oxidantien, der Zellen und Abwehrkräfte stärkt. Auch die Gefäße sowie das Herz werden unterstützt und die Regeneration beschleunigt. Sogar im Zuge des Schutzes vor freien Radikalen und der Krebsvorbeugung kann Rote Bete punkten. Die kleinen Knollen sind prall gefüllt mit wichtigen Nährstoffen. Dazu zählen:
Folsäure
Verschiedene B-Vitamine
Vitamin C
Vitamin E
Mineralstoffe (z. B. Natrium und Kalium)
Magnesium
Eisen
Nitrat
Zudem helfen die Inhaltsstoffe bei der körpereigenen Bildung von Vitamin A. Die Augen bzw. Sehkraft, der Stoffwechsel, die Blutbildung, das Knochenwachstum sowie das Immunsystem werden unterstützt. Nerven und Muskeln sowie das Hautbild profitieren ebenso von einem regelmäßigen Verzehr.
Die Regionalität: Der Anbau vor der eigenen Tür
Die Zukunft der Nahrung ist auch davon abhängig, dass wir (mehr) auf die Regionalität unserer Lebensmittel achten. Im Fall von Rote Bete ist das kein Problem, denn die Pflanze lässt sich unkompliziert auf deutschen Böden aussäen und anbauen. Das verhältnismäßig anspruchslose Wintergemüse gedeiht in Mitteleuropa üblicherweise sehr gut: Sonne oder heller Halbschatten, stickstoffarme, luftdurchlässige Böden und gleichmäßige Feuchtigkeit – viel mehr braucht die pflegeleichte und recht widerstandsfähige Rote Bete nicht. Zu beachten ist jedoch, dass das Wurzelgemüse nicht jedes Jahr auf dem gleichen Boden angebaut werden kann, sondern dazwischen einige Jahre ein anderer Anbau mit entsprechender Fruchtfolge forciert wird. Allerdings bietet Rote Bete dafür eine lange Lagermöglichkeit: In einer kühlen und dunklen Umgebung ist die unbehandelte Knolle mehrere Wochen haltbar, eingemacht sind auch Jahre möglich.
Wie so oft geht Regionalität auch mit Klimafreundlichkeit einher. Da regelmäßige Bewässerungssysteme für den Anbau Roter Bete ebenso unnötig sind wie beheizte Gewächshäuser, wird effizient Energie eingespart. Der Wasserbedarf ist nicht sehr hoch und kann normalerweise über Regengüsse gedeckt werden. Zudem sind niedrige Temperaturen während einer späten Wachstumsphase nicht dramatisch und es bedarf in der Regel keiner besonderen chemischen Zusätze.
Unverzichtbarer Teil der Lebensmittelindustrie
Der erdige Geschmack macht Rote Bete zum variablen Bestandteil verschiedener Speisen und Getränke. Das kann in direkter bzw. leicht verarbeiteter Form geschehen, aber ebenso in der Funktion als natürlicher Farbstoff. Das Betanin, zugehörig zur Gruppe der Betalaine, gilt aufgrund seiner positiven Inhaltsstoffe als normale Zutat und muss nicht als Zusatzstoff ohne Nährstoffgehalt deklariert werden. Der intensive Farbstoff wird extrahiert und später beispielsweise als Pulver eingesetzt, um Lebensmitteln eine ansprechende und schmackhafte Optik zu verleihen. Und auch Kleidung oder die alljährlichen Ostereier profitieren von einer Koloration auf Rote-Bete-Basis. Mit Rote Bete lassen sich leuchtende Farben erzielen.
Völlig zurecht ausgezeichnet
In Anbetracht der vielen Vorteile von Roter Bete überrascht es wenig, dass sie vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) zum Gemüse der Jahre 2023 und 2024 gekürt wurde. Es gibt reichlich Gründe, das Gemüse zu feiern und häufiger zu verspeisen – ob gekocht, als Saft bzw. Smoothie, in Salat und Aufstrich oder als Auflauf bzw. Ofengemüse. Die Vielfalt der Rezepte ist nahezu genauso lang wie die Liste ihrer positiven Bestandteile. Außerdem gibt es das Wurzelgemüse längst nicht nur im prägnanten Rot. Auch Farbvariationen, beispielsweise in Gelb oder Weiß, kommen vor. Wer noch auf der Suche nach guten Vorsätzen ist – im Sinne der eigenen Gesundheit und der Nachhaltigkeit – hat einen gefunden.
Mit Ehlert wird Rote Bete noch besser
Damit Menschen und Tiere Rote Bete genüsslich verspeisen können, ist üblicherweise eine Behandlung und Weiterverarbeitung notwendig. Dafür wird in der lebensmittelverarbeitenden Industrie beispielsweise passende Arbeitsbekleidung gebraucht. Im Falle von Roter Bete mitunter, um sich vor ihrer starken Färbekraft zu schützen – Einweghandschuhe bewahren die Haut vor Verfärbungen. Viele Menschen lieben zudem Rote-Bete-Kugeln bzw. -knollen aus dem Glas – passende Gläser sowie andere Verpackungsmaterialien hierfür finden Sie bei Ehlert. Für sämtliche Nahrungsmittel sowie deren fachgerechter und regelkonformer Herstellung, darunter auch vakuumierte Beutel, bietet Ehlert die notwendigen passenden Artikel. Überzeugen Sie sich selbst in unserem Shop:
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