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2. August 2024

Jackfruit – stachelig und mit großem Potenzial

In den letzten Jahren hat die Jackfruit auch hierzulande stark an Beliebtheit gewonnen. Die stachelige Frucht ist in verarbeiteter Form in vielen Supermärkten und Restaurants anzutreffen – insbesondere als Fleischersatzprodukt. Der Blogbeitrag liefert Wissenswertes rund um die Tropenfrucht und zeigt auf, warum sie sich hervorragend zur Herstellung von Fleischalternativen eignet.

Jackfruit – geschnitten, gewürzt und gegart eine Köstlichkeit auf dem Teller

Die Wurzeln der Jackfruit

Die im Deutschen als Jackfrucht bekannte stachelige Baumfrucht stammt aus den Tropen – genauer aus Süd- und Südostasien und wird dort bereits seit Jahrhunderten kultiviert. Die Jackfruit gedeiht an Bäumen, die zur Familie der Maulbeergewächse gehören. Sie können eine beeindruckende Höhe von bis zu 20 Metern erreichen und sind in ihren Ursprungsländern integraler Bestandteil landwirtschaftlich genutzter Flächen.

Die Früchte wachsen direkt am Stamm oder sehr dicken Ästen des Baumes – andernfalls ließe sich das erstaunliche Gewicht der Jackfrüchte wohl auch kaum tragen: Die Früchte können bis zu 50 Kilogramm schwer und etwa 90 Zentimeter lang werden. Nicht sehr verwunderlich haben sie damit den Titel der größten Baumfrucht der Welt inne.

Entfernt man die Schale, sind sowohl das Fruchtfleisch als auch die Samen als Nahrungsmittel verwendbar. Die Größe der Früchte sowie ein hoher Ernteertrag machen sie seit jeher zu einer wertvollen Nahrungsquelle.

Nährstoffprofil: Gesund und nährstoffreich

Dass sie nicht grundlos eine lange Tradition als Nahrungsmittel hat, liegt vor allem daran, dass sich die Jackfrucht vielseitig verwenden lässt und gleichzeitig sehr nahrhaft ist. Sie bietet eine Fülle wertvoller Inhaltsstoffe, die für eine gesunde Ernährung wichtig sind, etwa:

  • Ballaststoffe

  • Vitamin C

  • Kalium

  • Carotinoide

…sowie weitere Nährstoffe wie B-Vitamine, Calcium, Magnesium und einige mehr.

Verwendung der Jackfruit als Nahrungsmittel

Die Jackfruit lässt sich sowohl im unreifen als auch im reifen Zustand verwenden. In den Tropen wird sie traditionell häufiger in ihrer reifen Form gegessen. Die reifen Fruchtstücke der Jackfrucht besitzen einen aromatisch süßen Geschmack und werden gerne zu Desserts, Chutneys oder süßen Snacks verarbeitet. Für herzhafte Gerichte wird das unreife Fruchtfleisch etwa für Currys oder Eintöpfe verwendet – es eignet sich aber auch sehr gut zum Frittieren. Es hat wenig Eigengeschmack und erinnert vom Aroma her ein wenig an Artischocken.

Selbst die Samen der Jackfrucht werden vielseitig in der Küche verwendet. Auch sie sind nahrhaft und können durch Kochen, Dämpfen oder Rösten in Textur und Geschmack veredelt werden. Die getrockneten und gerösteten Kerne werden in manchen Regionen auch gemahlen und als Mehl verwendet.

Jackfruit als moderner Fleischersatz

Aufgrund einiger besonderer Eigenschaften hat sich die tropische Jackfrucht in den letzten Jahren für die Produktion von Fleischersatz etabliert. Das unreife Fruchtfleisch besitzt eine faserige Textur und ähnelt damit von Natur aus der Konsistenz von Fleisch. Der eher neutrale Geschmack lässt durch Gewürze nahezu beliebig anpassen. Die unreife Jackfruit ist zudem in Bezug auf Marinaden sehr aufnahmefähig. Perfekt also, um schmackhafte fleischlose Produkte zu zaubern, die sich vielfältig verwenden lassen.



Der Umstand, dass die Jackfrucht nicht erst aufwendig verarbeitet werden muss, um in ihrer Form der Struktur von Fleisch zu ähneln, ist ein bedeutender Aspekt für ihre ausgezeichnete Eignung als Fleischersatzprodukt. Es erleichtert die Herstellung veganer Fleischalternativen, die ohne Lebensmittelallergene wie Soja oder Gluten auskommen. Schlussendlich gilt: Ob vegan oder nicht – wichtig ist allem voran: lecker!

Wie entstehen die fleischlosen Produkte der Jackfrucht?

Es gibt unterschiedliche Prozesse, mit denen sich das Fruchtfleisch zubereiten lässt. Welche Schritte sie durchlaufen, bis man sich von der Köstlichkeit überzeugen kann? Beispielsweise die folgenden:

  • Vorbereitung: Die unreife Jackfrucht wird von ihrer dicken Schale und den Samen befreit und das unreife Fruchtfleisch in die passende Form gebracht. Im Anschluss werden die Stücke in der Regel durch Marinieren oder Würzen vollendet.

  • Auswahl an Gartechniken: Je nachdem, welche Form das Produkt am Ende haben soll, wird die Jackfruit im Anschluss beispielsweise gekocht, geschmort, gedünstet oder angebraten. Durch das Garen werden die Aromen intensiviert und das Fleisch der Jackfruit erhält seine gewünschte Konsistenz. Der Schritt ist entscheidend, um das entsprechende Mundgefühl des Fleischersatzes zu erhalten.

    Wem für die Lebensmittelverarbeitung noch die richtige Ausstattung fehlt:



  • Verpackung und Vertrieb: Die fertigen Produkte müssen hygienisch und passgenau verpackt werden – beispielsweise in Dosen, Gläsern oder Vakuumverpackungen. Auch entsprechende Transportverpackungen sind wichtig, damit die Jackfucht schlussendlich als Fleischalternative überzeugen kann.




Produktvielfalt als Fleischalternative

Die Vielseitigkeit der Jackfrucht zeigt sich in der Vielzahl an Gerichten, in denen sie aromatisch und mit fleischähnlicher Konsistenz zum Einsatz kommen kann. Beliebt ist sie beispielsweise in folgender Verwendung:

  • Pulled Pork: Die faserige Struktur eignet sich hervorragend für veganes Pulled Pork serviert in Tacos, Sandwiches oder Wraps.

  • Curry-Gerichte: In Currys sorgen die Jackfrucht-Produkte für eine reichhaltige und fleischartige Einlage – ebenso in der Verwendung als Gulasch.

  • Pfannengericht: Angebratenes Geschnetzeltes ist nicht nur gut in Kombination mit Gemüse, sondern beispielsweise auch als knackiges Topping für frische Salate.

Generell lässt sich herausstellen, dass die Popularität der Jackfrucht als Fleischersatz wächst. Lebensmittelhersteller oder vegane Gastronomiebetriebe bieten zunehmend Jackfruit-basierte Produkte an, was deren Verfügbarkeit sowie Beliebtheit auch in Zukunft weiter wachsen lassen wird. 

Die Jackfruit als zukunftsträchtiger Fleischersatz

Die Jackfruit ist eine vielseitige und gesunde Alternative zu Fleisch. Mit ihrem guten Nährwert, ihrer naturgegebenen fleischähnlichen Textur und ihren ökologischen Vorteilen besitzt sie das Potenzial, in Bezug auf die Zukunft der Nahrung eine schmackhafte Rolle einzunehmen.

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02.08.2024

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