
24. Mai 2024
Fette und Öle: Vielfalt, Wirkung und Bedeutung
Ein Leben ohne Fette und Öle? Kaum vorstellbar. Schließlich sind sie elementarer Teil unserer Ernährung und unzähliger Lebensmittel. Sie nehmen Einfluss auf Konsistenz, Geschmack und sogar auf unsere Gesundheit – je nach Art und Menge. Worauf kommt es bei der Auswahl und Herstellung an? Dieser Blogartikel beleuchtet verschiedene spannende Aspekte rund um die wertvollen Geschmacksträger.
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Die unterschiedlichen Funktionsweisen von Fett
Fett haftet oft ein negativer Ruf an – viele sehen darin den schädlichen Dickmacher. Ein unbedacht hoher Konsum kann in der Tat Übergewicht begünstigen, aber Fette und Öle wissen mit anderen Vorzügen zu überzeugen, die sie unverzichtbar machen. Beispielsweise den folgenden:
Geschmacksbringer: Fett ist ein hervorragender Geschmacksträger – zum einen bei der Aromaentfaltung anderer Komponenten, zum anderen durch dessen Eigengeschmack mitsamt angenehmem Mundgefühl.
Vitaminbote: Einige essenzielle Vitamine – wie Vitamin A, D, E und K – können von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden. Nehmen wir sie durch fetthaltige Nahrung auf, können sie ihre Wirkung optimal entfalten, da sie fettlöslich sind.
Energiequelle: Fett ist ein besonders schneller und sättigender Energielieferant, enthält es doch mehr als doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate oder Eiweiß in gleicher Menge.
Schmelzverhalten: Zartschmelzende Schokolade – wer liebt sie nicht? Damit diese im Munde zergeht, kommt Fett zum Einsatz. Es nimmt z. B. Einfluss darauf, wann Schokolade zu schmelzen beginnt.
Strukturgebung: In manchen Lebensmitteln hat Fett eine stabilisierende und bindende Wirkung – oder andere positive Auswirkungen auf die gewünschte Konsistenz. So sind Süßspeisen locker cremig in ihrer Textur und andere Lebensmittel härter in der Konsistenz, ohne dass Fett als einzelner Bestandteil austritt.
Fette und Öle: Einblick in die Produktvielfalt
Für eine jede Speise das passende Öl? Nicht ganz, aber es existieren in der Tat sehr viele unterschiedliche Fette und Öle.
Von Olivenöl, Kürbiskernöl und Rapsöl bis hin zum exotischeren Kokosöl sind pflanzliche Öle in den meisten Küchen vertreten. Teils besonders hitzebeständig (Erdnussöl), teils sehr reich an ungesättigten Fettsäuren (Rapsöl) liefern pflanzliche Öle starke Vorteile. Rapsöl ist das beliebteste Öl im Privatgebrauch und zudem vom Verhältnis der Omega-3- zu den Omega-6- Fettsäuren am besten aufgestellt. Aber auch pflanzliche Fette in nicht-flüssiger Form wissen zu begeistern: Margarine oder Pflanzenfett finden nicht nur bei einer veganen Lebensweise vielfach Anklang.
Neben den pflanzlichen Fetten stehen die Speisefette tierischen Ursprungs. Butter und Schmalz zählen ebenso dazu wie Ghee, eine Art geklärte Butter bzw. Butterschmalz, das in der indischen Küche eingesetzt wird. Darüber hinaus hilft hochwertiges Fischöl dabei, den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken.
Wie werden sie hergestellt?
Viele der gängigen Pflanzenöle werden durch Vorgänge des Pressens und der Extraktion gewonnen. Dabei werden Samen oder Fruchtfleisch zerkleinert und ausgepresst – zum Beispiel mit einer Ölpresse. Nicht selten erfolgt im Anschluss die Raffination, welche Unreinheiten entfernt und die Haltbarkeit verbessert. Tierische Fette wie Butter oder Schmalz werden aus der Verarbeitung von Milch bzw. tierischem Gewebe gewonnen.
3 Arten von Speisefett
Primär unterscheidet man die unterschiedlichen Fette und Öle in drei Kategorien, welche jeweils individuelle Wirkungsweisen bzw. Risiken mit sich bringen:
Ungesättigte Fettsäuren: Abermals unterteilt in einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind sie vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie beispielsweise Nüssen oder Avocados enthalten, aber auch in so manchen Seefischen. Der Körper ist auf die Zufuhr einiger ungesättigter Fettsäuren sowie der darin enthaltenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren angewiesen – mitunter auch zur Entzündungshemmung und Cholesterinsenkung sowie dem Aufbau von Zellen.
Gesättigte Fettsäuren: Diese sind primär in tierischen Produkten, aber auch in Kokosöl enthalten. Oft sind sie recht hitzebeständig. Allerdings gilt es Maß zu halten, da gesättigte Fettsäuren auch zu einem hohen Cholesterinspiegel und damit einhergehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen können.
Transfettsäuren: Bei diesem Sonderfall handelt es sich um ungesättigte Fettsäuren, die durch verschiedene Prozesse ihre ursprüngliche Textur verändern – beispielsweise wird aus flüssigen Varianten Streichfett.
Im Lebensmittelkosmos unverzichtbar
Beim Speisefett ist weniger mehr – das lernt man früh. Aber in passender Dosierung sind die verschiedenen Fette und Öle für so manche Speise unverzichtbar. Das gilt sowohl für ihre Beschaffenheit als auch für den Geschmack. Ob beim Frittieren, in Salaten, Backwaren oder mediterranen Leckereien – das passende Öl macht alles besser. Dabei sind manche Klassiker vielseitig einsetzbar.
Zugleich sind aber auch kreative Kreationen möglich – ob herb, scharf, swicy oder in anderer Geschmacksrichtung. Vom Kräuteröl über die Chili-Variante sind keine Grenzen gesetzt. Geht es um die richtige Verpackung, so sollte diese luftdicht sein. Zudem werden Öle und Fette am besten lichtgeschützt und kühl aufbewahrt, um sie möglichst lange vor Ranzigkeit zu schützen.
Mit Ehlert läuft’s wie geschmiert
Fette und Öle bereichern die Lebensmittelindustrie an vielen Stellen. Da Fette lebensnotwendig sind und beispielsweise den Zellaufbau stärken, ist es wichtig, sie in einem gesunden Maß zu verzehren. Bei der Lebensmittelherstellung kommt es aber nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Qualität an. Das Speiseöl muss hochwertig sein, damit es auch die daraus hergestellten Speisen sein können. Bei Ehlert dürfen Sie genau darauf vertrauen – und zwar nicht nur im Hinblick auf unsere Öle, sondern in Bezug auf das gesamte Sortiment. Alle unsere Produkte, ob Food-Bekleidung, Zutaten oder Maschinen, sind passgenau entwickelt und von hoher Qualität.
Mit über 100 Jahren Firmengeschichte wissen wir, dass es genau darauf ankommt.
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