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4. Juli 2025

Vegane Käsealternative im Fokus: ein Einblick

Meist ist zu Jahresbeginn eine vegane Ernährung im Zuge des Veganuarys in aller Munde – und das wortwörtlich. Mehr als 25 Millionen Menschen sollen sich im vergangenen Januar an eine vollständig pflanzliche Ernährung gewagt haben. Rund 1,5 Millionen Deutsche setzen sogar fortwährend auf die Ernährungsweise. Der Markt reagiert, indem er diese Zielgruppe mit veganen Alternativen zu klassischen Lebensmitteln bedient: Veganer Fleischersatz, vegane Joghurts, vegane Schokolade – und veganer Käseersatz. Um adäquaten und schmackhaften Ersatz zu liefern, werden Hersteller erfinderisch, denn der Markt wächst. Welche Inhaltsstoffe dabei Verwendung finden, worauf zu achten ist und was es insgesamt damit auf sich hat, nimmt dieser Blogartikel unter die Lupe.

Vegane Käsescheiben auf einem Teller als Bestandteil eines veganen Angebots

Veganer Käse – worauf kommt es an?

Ähnlich wie bei anderen veganen Alternativprodukten darf die Bezeichnung Käse im Grunde nur für die klassischen Produkte, sprich: die aus Tiermilch hergestellten, verwendet werden. Die pflanzlichen Varianten vom Käseersatz müssen demnach auf andere Bezeichnungen ausweichen. Schließlich bedeutet vegan bekanntlich, dass ein Produkt vollständig frei von tierischen Bestandteilen ist. Da die Käseherstellung seit Jahrhunderten betrieben und perfektioniert wurde, ist es mitunter nicht so einfach, Kuhmilch und Co. auf diese Weise zu ersetzen.

Die klassischen Zutaten von veganem Käse

Trotz aller Schwierigkeiten arbeiten verschiedene Hersteller konstant daran, das Sortiment an veganen Käsealternativen zu erweitern und zu verbessern. Noch immer sind drei der Basisinhaltsstoffe vieler veganer Käsevarianten Kokosöl, Stärke und Wasser. Je nach Sorte kommen ergänzend oder alternativ Kichererbsen, Reis, Nüsse oder Palm- bzw. Rapsöl dazu. Um dem Geschmack vom klassischen Käse möglichst nahe zu kommen, sind darüber hinaus oftmals Aromen notwendig. Um die typisch gelbe Farbe von Käse zu erreichen, werden häufig Farbstoffe verwendet.



Neben anderen Verdickungsmitteln und Gewürzen ist Salz fast immer ein fester Bestandteil der veganen Käseproduktion. Obwohl es ein „nachempfundenes“ Produkt ist, hält sich die Anzahl der Inhaltsstoffe meist in Grenzen. Je nachdem, welche Käsesorte nachgeahmt werden soll, kann dies aber durchaus variieren.

Welche Käsesorten gibt es als vegane Alternative?

Der Markt wächst und so steht bereits für viele Käsesorten eine passende pflanzliche Alternative bereit. Neben Streukäse, Weichkäse, Hartkäse und Frischkäse gibt es beispielsweise auch würzigen Parmesan, Mozzarella oder Käse als Block bzw. in Scheiben. Zusätzlich werden spezifische Sorten wie Gouda und Brie imitiert. Je nach Sorte lässt sich die Konsistenz auf unterschiedliche Art und Weise erreichen. Teils über die benannten Verdickungsmittel sowie Stärke, teils durch Fermentationsprozesse, die denen einiger herkömmlicher Käsesorten ähneln. Vor allem cremiger Weichkäse benötigt dank dieses Prozesses weniger Zusatzstoffe.

Trotz aller Bemühungen schneiden vegane Käseprodukte in Verbrauchertests unterschiedlich ab. Oftmals kommen Geschmack und Textur nicht an das Original bzw. die Erwartungen heran. Viele Veganer nutzen zudem insbesondere zum Überbacken oft selbstgemachte Alternativen anstelle von hergestelltem Käseersatz – zum Beispiel auf Basis von Hefeflocken. Hefeflocken lassen sich darüber hinaus besonders gut zu cremigen Soßen verarbeiten.

Herkömmlich oder vegan: Käse im Vergleich

Letztlich geht es beim veganen Käse darum, ein etabliertes Produkt zu imitieren. Das führt zu der Frage, welche Vor- bzw. Nachteile für das eine oder das andere sprechen. Für Veganer liegt der entscheidende Vorteil auf der Hand: Der Käse ist frei von tierischen Bestandteilen. Hinzu kommt die deutlich bessere Klimabilanz der pflanzlichen Produkte, da der Methanausstoß sowie der Futter- und Wasserverbrauch der Kühe entfallen. Positiv ist außerdem, dass üblicherweise kein Cholesterin enthalten ist. Auch für Menschen mit Laktoseintoleranz kann pflanzlicher Käseersatz eine echte Alternative darstellen.

Nachteile zeichnen sich hingegen beim Nährwertgehalt ab. Mehrheitlich verfügen die veganen Käse kaum über Protein- und Calciumanteile, dafür enthalten sie häufig recht viel Salz. Wie bereits angeführt überzeugen sie zudem nicht restlos, was den Geschmack und die Konsistenz betreffen. Nicht zuletzt sind die oft vergleichsweise hohen Preise für Verbraucher potenziell abschreckend. Ein regelmäßiges Austesten mit Blick auf die Inhaltsstoffe scheint hier für Kunden der beste Weg.

Mit Ehlert zur verbesserter Produktvielfalt

Ob aus ethischen, gesundheitlichen oder umweltfreundlichen Gründen, ob Hartkäse, Emmentaler oder andere Käsesorten: Verbraucher hegen den Wunsch nach veganem Käseersatz. Für Hersteller bedeutet das, den hohen Anforderungen zielgerichtet gerecht zu werden. Basis dafür ist eine hochwertige Ausstattung mitsamt passenden Zutaten. Um das Ganze nicht unnötig in die Länge zu ziehen, setzen Sie am besten auf einen Lieferanten, bei dem es alles aus einer Hand gibt. Entdecken Sie die große und würzige Produktvielfalt der Gustav Ehlert GmbH und machen Sie sich auf zu neuen Märkten. Wir unterstützen Sie zielsicher und zuverlässig.

04.07.2025

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