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9. Juni 2023

Slow Food: Der Wunsch nach Qualität und Nachhaltigkeit

Umdenken willkommen: Was genau bedeutet Slow Food? Bei der deutschen Übersetzung „langsames Essen“ werden wohl unterschiedliche Assoziationen geweckt. Aber es […]

Umdenken willkommen: Was genau bedeutet Slow Food?

Bei der deutschen Übersetzung „langsames Essen“ werden wohl unterschiedliche Assoziationen geweckt. Aber es geht nicht nur um die Entschleunigung beim Verzehr, sondern um viel mehr – eine wahre Ernährungsphilosophie! Der Trend aus Italien ist längst auch im deutschen Raum angekommen und wird immer bedeutender. Dabei stets im Blick: die Qualität und Art und Weisen der Lebensmittelerzeugung. Essen wird hier nicht nur als alltäglicher Prozess zur Lebenserhaltung gesehen, sondern als etwas Besonderes, das genussvoll zelebriert wird. Eine Stärkung von Geist und Seele, wenn man so will. Dazu gehört auch, sich genau zu informieren, was auf dem eigenen Teller liegt: Wie wurde es gewonnen? Wo kommt es her? Wertschätzung beginnt dabei, Dinge nicht für selbstverständlich zu nehmen. Das gemeinsame Essen in Gesellschaft rundet das Ganze häufig ab. Im Rahmen dieser Bewegung finden auch Festivals oder entsprechende Kochkurse statt.

Welche Lebensmittel gehören zum Slow Food?

Die kulinarische Welt des Slow Foods ist enorm vielseitig. Nur weil die Ansprüche an Lebensmittel höher sind, bedeutet das längst nicht, dass die Auswahl klein oder stark eingeschränkt ist. Der abwechslungsreiche und intensive Geschmack steht mehr denn je im Fokus. Wichtig ist, dass die Nahrung aus verantwortungsvollen Quellen stammt – in ökologischer wie auch sozialer Hinsicht. Konkret bedeutet das, dass weder Mensch noch Tier oder Umwelt zur Gewinnung der Speise ausgebeutet wurden. Mehrheitlich sind die entsprechenden Lebensmittel auch als gesund einzustufen und Teil einer bewussten Ernährung. Klassische Beispiele sind:

  • Lokal und regional angebaute bzw. hergestellte Lebensmittel: Der Käse vom Bauernhof aus der Nachbarschaft oder Wein aus dem Weingut der Region fallen beispielsweise in den Bereich des Slow Foods. Diese punkten neben der Erhaltung von lokalen Traditionen und echtem Handwerk bzw. kleinen Manufakturen auch durch kurze Lieferketten.

  • Saisonale und nachhaltige Lebensmittel wie bestimme Obstsorten, die ressourcenschonend angebaut werden können, gehören auch dazu.

  • Natürliche und unverarbeitete Nahrungsmittel: Der Einkauf direkt beim Produzenten kann einen großen Unterschied machen, etwa bei Milch oder Eiern.

  • Hochwertige und faire Bio-Produkte, bei deren Anbau auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet wird. Wahlweise vom Wochenmarkt oder aus der regionalen Abteilung im Supermarkt.

  • Selbstgemachte/-angebaute Lebensmittel: Der kleine Gemüsegarten, in dem die Kinder von klein auf lernen, die Sorten zu unterscheiden und bis zur Reife zu pflegen, ist ein klassisches Beispiel.

Nicht nur der Ursprung, sondern auch die Verarbeitungsweisen spielen eine Rolle, denn vor allem regional typische Gerichte finden im Bereich des Slow Foods Anklang. Geschmackliche Vielfalt in Verbindung mit der Erhaltung von kulturellem Gut und dem Motto „Klasse statt Masse“. Durch Essen im Sinne des Slow Foods wird der Bezug zur Region und die Verbindung zum Hersteller zurückgewonnen – beispielsweise dem Landwirt, von dem das Gemüse stammt. Diese werden in direkter Weise unterstützt. Idealerweise kann auf diese Weise auch die Lebensmittelverschwendung reduziert werden.

Übrigens: Das Bewusstsein wird nicht nur gegenüber dem Lebensmittel als solches gestärkt. Auch das zugehörige Hunger- und Sättigungsgefühl soll sensibilisiert werden.

Ohne Zusatzstoffe liegt voll im Trend

Ob aufgrund steigender Lebensmittelunverträglichkeiten bzw. -angewohnheiten, merklicher Veränderungen durch den Klimawandel oder aufgrund eines wachsenden Bewusstseins und Verantwortungsgefühls: Der Trend geht dahin, bei Lebensmittelinhalten – und auch den zugehörigen Angaben wie Ursprungsland, artgerechten Haltungsbedingungen bei tierischen Produkten etc. – genauer hinzuschauen. Was früher frei nach Appetit im Einkaufswagen landet, wird heute häufig auf seine Bestandteile geprüft. Mehr als jeder zweite Deutsche gibt an, beim Einkauf bestimmte Zusatzstoffe vermeiden zu wollen. Vor allem Geschmacksverstärker, Süßungsmittel und Farbstoffe sind unter den Inhaltsstoffen nicht gerne gesehen. Kurze Listen und „Frei von“-Lebensmittel werden hingegen mehr und mehr bevorzugt. Auch das Clean Label „Ohne Zusatzstoffe“ weckt Vertrauen. Kein Wunder also, dass Angebote seitens der Anbieter dahingehend angepasst und optimiert werden.

Bewusste Entscheidung: Wie Ehlert im Slow-Food-Business unterstützt

Wenn Sie planen, Slow Food in Ihre Stätten der lebensmittelverarbeitenden Industrie oder Gastronomie zu integrieren oder auszubauen, kann die Gustav Ehlert GmbH Sie dabei passgenau unterstützen. Beim Slow Food ist der Geschmack ein elementarer Bestandteil. Je nach Lebensmittel kann dieser mit unterschiedlichen Gewürzen weiter unterstützt werden. Für ein besonders vollmundiges Erlebnis beim Essen haben wir verschiedene Gewürze und Kräuter im Sortiment. Unsere Twist-off-Gläser sorgen für lange Haltbarkeit der Produkte, wodurch Lebensmittelverschwendung reduziert werden kann. Und unter unseren Maschinen und Werkzeugen finden sich Hilfsmittel, um Ihr regionales Produkt zu verbessern oder den Produktionsprozess zu beschleunigen bzw. zu vereinfachen. Unsere hochwertigen Utensilien werden Sie bei korrekter Pflege lange begleiten und dadurch Ihr Angebot nachhaltig verbessern.

Jetzt im Shop umsehen

Damit das Essen zum genussvollen Erlebnis wird, bei dem Geschmack, Bewusstsein und Wertschätzung im Fokus stehen, muss es natürlich auch entsprechend gastronomisch angerichtet werden. Bei uns finden Sie Besteck, Teller und anderes Geschirr für den perfekten ersten Eindruck der Speisen. Um Slow Food als alternative Vision einer Lebensmittelproduktion zu unterstützen und neben Qualität, sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit auch die vielfältige Esskultur voranzutreiben, ist Ehlert gerne zur Stelle. Für die notwendige Transparenz der Angaben liegen in unserem Shop auch Etiketten bereit. Los geht es mit der wertschätzenden Esskultur!

09.06.2023

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Nathalie Martinschledde
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