19. Januar 2024
Messer besser managen – mit dem Ehlert-Equipment-Check
Rückverfolgbarkeit von Messern – wieso eigentlich? Rückverfolgbarkeit spielt in der Lebensmittelproduktion eine bedeutende Rolle. Sie gewährleistet ein hohes Maß an […]
Rückverfolgbarkeit von Messern – wieso eigentlich?
Rückverfolgbarkeit spielt in der Lebensmittelproduktion eine bedeutende Rolle. Sie gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit und Qualität der Lebensmittel. Dabei bezieht sie sich jedoch nicht nur auf die Herkunft und den Vertrieb der Lebensmittel, sondern auch auf ihren Herstellungsprozess. Lebensmittelstandards wie der IFS Food Standard unterstützen Lebensmittelhersteller durch definierte Kriterien, die hohen Ansprüchen im Produktionsprozesse und an die Endprodukte zu erfüllen. Entsprechende Zertifizierungen tragen im Umkehrschluss dazu bei, Sicherheit und Qualität zu gewährleisten, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, das Vertrauen der Verbraucher zu steigern und das Ressourcenmanagement zu optimieren.
In Sachen Produktsicherheit spielt somit auch die Rückverfolgbarkeit der Produktionswerkzeuge eine wichtige Rolle. Bei Messern kann sich dies auf die folgenden Aspekte beziehen:
Lebensmittelsicherheit: Werkzeuge oder Teile davon dürfen beim Herstellungsprozess natürlich nicht in den Produkten landen und damit eine Gefahr für die Verbraucher darstellen. Die verlässliche Rückverfolgung stellt so einen wichtigen Schutzmechanismus dar. Hierüber kann nachgehalten werden, dass alle Messer, die in den Prozess eingebracht wurden, auch wieder herauskommen – und sich in einem einwandfreien Zustand befinden.
Einhaltung von Hygienevorschriften: Um die strengen Hygienevorschriften zu erfüllen, hilft die Rückverfolgung der Schneidewerkezuge dabei, dass Vorschriften eigehalten und die Werkzeuge sachgemäß verwendet und gereinigt werden.
Vermeidung von Produktionsfehlern: Zu wissen, welche Werkzeuge bei welchem Produktionsprozess Verwendung finden, kann zu einer deutlichen Verringerung von Produktionsfehlern führen.
Erfüllung von Standards: Lebensmittelzertifizierungen wie der IFS Food Standard erfordern die Erfüllung spezifischer Kriterien. Für eine erfolgreiche Zertifizierung zählt hierzu beispielsweise auch die Gestaltung entsprechender Arbeitsbedingungen, die sich auf die Produktsicherheit auswirken.
Gängige Methoden zum Messermanagement
Wollen Lebensmittelhersteller den Anforderungen zum Management von Messern und Werkzeugen gerecht werden, kommen üblicherweise Methoden wie Excellisten, Codes und Scanner sowie die RFID-Technologie zum Einsatz. Jede dieser Möglichkeiten geht dabei mit einigen Vor- und Nachteilen einher:
Excellisten
Excellisten haben den entscheidenden Vorteil, dass sich gewöhnliche Rechner zu ihrer Erstellung und flexiblen Erweiterung nutzen lassen. Bringt man eine entsprechende Kennzeichnung auf den Werkzeugen an, können diese herstellerunabhängig identifiziert und dokumentiert werden – ganz ohne die Notwendigkeit des Kaufs einer zusätzlichen Hardware.
Weniger vorteilhaft bei Excellisten ist, dass bei der Dokumentation keine festgelegten Standards existieren. Die Eintragungen in die Liste können im Sinne einer einheitlichen Befüllung dahingehend auch zu flexibel sein. Das manuelle Eintragen von Nummern oder anderen Merkmalen birgt zusätzlich die Gefahr von Übertragungsfehlern. Außerdem gestaltet sich die Kontrolle der Listen schwierig und eine automatisierte Datenweitergabe in bestehende Systeme ist nicht möglich.
Codes und Scanner
Die Nutzung von Codes sowie deren Erkennung über entsprechende Scanner ist ein einfaches Verfahren, das zugleich schnell umsetzbar ist. Messer oder andere Werkzeuge werden mit einem individuellen Code versehen und lassen sich unabhängig vom jeweiligen Hersteller einheitlich erfassen.
Nachteile dieser Methode bestehen jedoch darin, dass zusätzliche Geräte oder Laser für die Erzeugung der Codes sowie Hard- und Software für das Scannen benötigt werden – und auch hier ist die Integration in bestehende Systeme nicht gegeben.
RFID-Technologie
Das System zur automatisierten Objektidentifikation ist ein praktisches Tool für die schnelle und sichere Werkzeugkontrolle. Pluspunkte bestehen beispielsweise darin, dass die Technologie eine unkomplizierte Zuordnung von Mitarbeitern sowie einzelnen Produktionsschritte zu den Werkzeugen ermöglicht. Die in den Messern implementierten Transponder lassen sich unkompliziert erfassen – womit sich der Gebrauch der jeweiligen Messer im Produktionsbetrieb einfach nachvollziehen lässt.
Auch wenn RFID mit entscheidenden Vorteilen aufwartet, bringt auch dieser Einsatz als Messer-Management-Methode einige Nachteile mit sich: Neben der Notwendigkeit zusätzlicher Hard- und Software ergibt sich ein erhöhter Aufwand bei dessen Implementierung. Zusätzlich ist die Technologie schlecht skalierbar und herstellerabhängig. Alle Messer, die im Produktionsprozess in Benutzung sind, müssen für eine Erfassung mit einem entsprechenden RFID-Transponder ausgestattet sein. Darüber hinaus müssen die Mitarbeitenden für den Umgang mit der Technologie geschult werden.
Was die Erfassung und Ortung von Messern im Produktionsprozess vereinfachen kann? Eine Methode, welche die vielen Vorteile in sich vereint und dabei die Nachteile dieser gängigen Methoden berücksichtigt.
Für Sie gemacht: der Ehlert-Equipment-Check
Unsere Messer-Management-App stellt ein umfassendes System zur Rückverfolgbarkeit von Messern dar. Welche Vorzüge es im Gegensatz zu anderen Methoden mit sich bringt?
Der Ehlert-Equipment-Check ist eine App, die im Handumdrehen eingesetzt und bei Bedarf skaliert werden kann.
Für die App benötigen Sie lediglich ein datenfähiges Endgerät – Smartphones und Tablets sind in den meisten Unternehmen ohnehin bereits vorhanden.
Sollten Sie nicht mit entsprechenden Geräten arbeiten, ist die App auch über Rechner erreich- und bedienbar.
Die Kennungen, die Sie eventuell im Vorfeld an Messer angebracht haben, können auch im Equipment-Check genutzt werden. Durch das Anbringen neuer Kennungen auf jedem beliebigen Messer oder Werkzeug lässt sich das System dazu einfach und effizient erweitern.
Die App ist herstellerunabhängig.
Über die WebApp lässt sich schnell ein Messer-Management aufbauen. Dazu sind keine großen IT-Projekte mit langen Vorlaufzeiten notwendig.
Den Ehlert-Equipment-Check können Sie sowohl mit Ihrem Konto in unserem Online-Shop sowie Ihren bestehenden Bestellsystemen und dem ERP verbinden.
Über die App ist eine Verwaltung des Bestandes an Messern und Klingen problemlos möglich.
Das integrierte Statusmanagement sagt Ihnen, ob ein Messer gereinigt, geschliffen oder ausgetauscht werden muss.
Darauf aufbauend ergeben sich bezüglich des Managements Ihrer Arbeitsutensilien viele Analysemöglichkeiten.
Wie funktioniert der Equipment-Check?
Die folgenden Vorgehen verdeutlichen, wie leicht und umfänglich die Anwendung unserer Messer-Management-App ist:
Messer ein- oder ausbuchen
Starten Sie die App und scannen Sie den DM-Code auf der Klinge. Im Anschluss kann das Messer einfach einer Personalnummer, einem Namen oder einer Gruppe zugeordnet werden. Wenn sich das Messer im Inventar der App befindet, kann es eingebucht werden. Generell lässt es sich auch einem Bereich zuordnen, in dem das Messer „zuhause“ ist. Wenn das Messer nach der Ausgabe wieder zurückkommt, wird es über die App ganz einfach wieder ausgebucht. Während dieses Vorgangs kann in der App auch der Zustand des Messers aktualisiert werden. Ist die Klinge noch in Ordnung? Muss sie geschliffen werden? Auch defekte Schneidegeräte können als solche ausgewiesen und mit dem Hinweis einer Entsorgung oder eines notwendigen Ersatzes versehen werden.
Messerkörbe ein- oder ausbuchen
Bei den Messerkörben, die der Reinigung und Aufbewahrung der scharfen Werkzeuge dienen, funktioniert das Vorgehen ganz ähnlich: Zuerst wird der entsprechende Korb gescannt. Sobald er im App-Interface zu finden ist, scannt man die Werkzeuge, die sich in dem Korb befinden. Wird der Korb in der App ausgewählt, erfolgt gleichsam die Ausgabe der darin enthaltenen Messer. Auch ganze Messerkörbe lassen sich bestimmten Personen, Gruppen bzw. Bereichen zuordnen. Beim Ausbuchen können wieder Informationen über die Vollständigkeit des Korbes sowie den Zustand der enthaltenen Klingen angegeben werden – sind sie in Ordnung, zu reinigen, zu schleifen oder müssen sie entsorgt bzw. ersetzt werden?
Ein übersichtliches Messer-Management in Tabellenform
Die eingebuchten Messer und Messerkörbe werden über Tabellen übersichtlich dargestellt. Hier lässt sich einsehen, wann das Arbeitsutensil in den Equipment-Check aufgenommen, wann und an wen es heraus- und zurückgegeben wurde, wer das Messer ausgegeben hat sowie ggf. zu welcher Gruppe oder welchem Bereich das Werkzeug gehört.
Gleichzeitig können Sie selbst wählen, ob Sie sich nur die Aus- bzw. Rückgaben anzeigen lassen wollen oder ebenso andere Informationen. Mit der App haben Sie jederzeit im Blick, wo sich welches scharfe Arbeitsutensil befindet. Natürlich lassen sich auch mehrere Messer oder Körbe an einzelne Mitarbeiter ausgeben.
Wer Zugriff auf den Equipment-Check hat und Änderungen darin vornehmen kann oder wem ausschließlich Leserechte zugedacht sind, haben Sie selbst in der Hand. Die Zuweisungen sind dank eines detaillierten Rechte- und Rollen-Systems flexibel.
Analysemöglichkeiten des Ehlert-Equipment-Checks
Das Management von Messern im Produktionsprozess kann anhand der in der App erhobenen Daten effizient analysiert und folglich optimiert werden. Wie oft und wo war ein Messer im Einsatz, wie hoch sind die Standzeiten? Wie häufig wurde es gereinigt oder geschliffen? Die App verschafft Ihnen hierzu einen umfangreichen Überblick. So wird durch den Equipment-Check auch die sichere Entsorgung der Werkzeuge optimiert. Zu guter Letzt können anhand der Daten Messer unterschiedlicher Marken miteinander verglichen werden. Ebenso wie die Bereiche, in denen die Messer eingesetzt werden. Transparent und leicht verständlich – mit dem EQ-Check können Sie die erforderlichen Daten einfach erfassen und Ihr Messer-Management danach ausrichten.
Die Integration? Ein Leichtes!
Mit einem Kundenkonto in unserem Online-Shop besitzt man vollen Zugriff auf sämtliche OCI-Optionen. Die Abkürzung steht für Open Catalog Interface und bezeichnet eine Schnittstelle, die den Austausch unterschiedlicher Produktinformationen zwischen der App und dem Online-Shop erlaubt. Darüber hinaus lassen sich die Warendaten in Ihr Bestellsystem oder ERP übertragen. Einfacher lassen sich die verschiedenen Systeme nicht miteinander verbinden – der Ehlert-Equipment-Check steht für ein optimal gesteuertes Messer-Management.
Effizient und verlässlich aufgestellt mit Ehlert
Mit unserer App lassen sich die Produktions- und Produktsicherheit einfach und flexibel gestalten – überzeugen Sie sich selbst! Fordern Sie Ihren eigenen Testzugang an und legen Sie los. Unkompliziert, übersichtlich und effizient – dafür steht unser Equipment-Check. Für jegliche andere Bedarfs- und Verbrauchsgüter für Ihre Lebensmittelproduktion steht Ihnen unser umfangreiches Artikelsortiment zur Verfügung.
Vereinfachen Sie Ihre Produktionsprozesse – mithilfe der Ausstattung aus einer Hand und einem Messer-Management, das genau auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist!